Die Bahnen wollte ich nicht in einen teuren Tunnel verbannen, der auch nicht der Dimension Karlsruhes entspricht. Die Kriegsstraße ist, da haben die Tunnelbefürworter Recht, zu weit weg, um Linien komplett dorthin zu verlegen. Der Zirkel dagegen liegt sehr nahe an der Kaiserstraße, daher war die Idee einer Straßenbahntrasse dort verlockend. Der Zirkel war damals eine reine Straßenverkehrsschlucht, völlig unattraktiv. Zirkel und Schloßplatzunterführung waren aber zusammen überdimensioniert, aber es gab schon damals Planungen, den ganzen Verkehr in die Unterführung zu verlagern, der Zirkel wäre frei geworden für andere Nutzungen, warum also nicht eine Bahn dort. Ich entwickelte daher bis zum Bürgerentscheid 4 Papiere zur Zirkeltrasse, immer stärker verfeinert und um andere Konzepte erweitert, die auf der nächsten Seite genauer nachzulesen sind.
Im Laufe des Wahlkampfs und über die Bürgerinitiative stieß ich auf den VCD Karlsruhe, in den ich kurz nach dem Bürgerentscheid eintrat, um mich dort nach dem Wahlkampf weiter verkehrspolitisch zu engagieren. Von 2000 bis 2009 war ich dort Kreisverbandsvorsitzender. Im VCD entwickelte ich zusammen mit anderen VCDlern und Mitgliedern der BUZO AG Verkehr weitere Konzepte für den ÖPNV.
Auch ein eigenes Papier von 1999 schrieb ich noch mit aktuellen Entwicklungen auch zu Nordstadt und Südstadt-Ost.
Aber:
Was von der Idee blieb:
weiterhin eine gewisse gesunde Skepsis gegenüber "einfachen"
Kriegsstraßenkonzepten, die nur Linien komplett rauslegen möchten.
Das war und ist Motivation, bei alternativen Strecken- und Linienkomzepten
genau hinzuschauen und nachzudenken.
Wäre der Zirkel heute noch eine Alternative zum Tunnel? Eher nein.
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